Jahresausflug nach Würzburg am 02. Juni 2024 Das Bistum Würzburg war kirchlich und teilweise auch politisch über viele Jahrhunderte für unseren Mudauer Odenwald zuständig. Nach Worms und Mainz in den letzten Jahren wollen wir uns in diesem Jahr deshalb auf den Weg nach Würzburg machen. Abfahrt ist um 08:30 Uhr am großen Parkplatz in der Amorbacher Straße. Im bequemen Reisebus werden wir gegen 10.00 Uhr Würzburg erreichen. Es bleibt genügend Zeit, um die Residenz mit dem berühmten Treppenaufgang von Tiepolo und den wunderschönen Hofgarten zu besichtigen. Anschließend laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss mit Kaffee und Laugengebäck ein. Weitere Getränke können beim Busfahrer gekauft oder auch mitgebracht werden. Gestärkt machen wir uns dann zu Fuß auf den Weg in die im Krieg völlig zerstörte und wunderschön wieder aufgebaute Altstadt. Dort können wir die vielen Sehenswürdigkeiten aus nächster Nähe bewundern. Zum Beispiel den Dom mit Werken von Riemenschneider, die alte Mainbrücke, das Lusamgärtchen und vieles andere mehr. Klemens Scheuermann, der Würzburg seit seiner Jugend sehr gut kennt, wird uns führen und uns interessante Informationen geben. Wir beenden unseren Spaziergang am „Alten Kranen“ am Mainufer. Von dort aus fahren wir zur Marienburg, bis ins 17. Jahrhundert Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, und erfahren mehr über die Geschichte von Burg und Stadt. Danach machen wir uns auf den Heimweg und kehren in Kaltenbrunn im Jägerhof ein. Die Rückkehr nach Mudau ist für ca. 20.30 Uhr geplant. Der Kostenbeitrag beträgt 20 € (Busfahrt, Führungen, Vesper mit Kaffee). Anmeldungen bitte bei Alois Friedel Tel. 06284/1538 bis zum 03. Mai 2024. Treffpunkt: 02. Juni 2024 um 8.30 Uhr am Parkplatz in der Amorbacher Straße.
Jahresausflug nach Mainz wurde ein tolles Erlebnis Heimat- und Verkehrsverein Mudau besuchte die Stätte der Ersterwähnung des Ortes
Am Sonntag holte der HVV Mudau seine schon lange geplante und wegen Corona verschobene Fahrt in die rheinland-pfälzische Hauptstadt nach. Bekanntlich ist es ja 750 Jahre her, dass Mudau zum ersten Mal schriftlich beim Verkauf an das Erzbistum Mainz erwähnt wurde. Klemens Schork und Klemens Scheuermann hatten den Tagesausflug bestens vorbereitet und so startete der bis auf den letzten Platz besetzte Bus bereits am frühen Morgen. In Mainz stieg dann ein einheimischer Stadtführer zu, der in humorvoller Weise den Bus durch die Stadt lotste und so die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erläuterte. Nach einer Stärkung mit Laugengebäck, Kaffee und Getränken ging es zu Fuß weiter in die Altstadt mit der Besichtigung des Domes, des Gutenbergdenkmals, des "Kirschgartens" und natürlich für Mainz – des Fastnachtsbrunnens. Von den Kupferberg-Terrassen aus genoss man den herrlichen Ausblick auf den Dom, die gesamte Altstadt bis hin zum Taunus auf der anderen Rheinseite. Beim anschließenden Besuch der Stephanskirche konnte man die berühmten Fenster des russisch-französischen Künstlers Marc Chagall bestaunen. Abschluss war dann in der urigen Gaststätte der Eisgrub – Brauerei. Ein besonderer Dank gilt noch Franz Brenneis, der es möglich machte, dass man im Bus auf der Hinfahrt einführende Filme sehen konnte und dann, auf der Rückfahrt, das Fußball-Endspiel der Frauen aus Wembley.
besuch beim heimatverein amorbach Amorsbrunn, Gotthardsberg, 23. September 2018
Fotos Horst Schork
tagesausflug nach worms 2017
Fotos Willi Müller
erinnerungen an den vereinsausflug 1993 auf die schwäbische alb zum "Mudauer bähnle"
Unter Volldampf mit der Schmalspurbahn auf der Schwäbischen Alb: Mudauer „Bembele“ in voller Fahrt erlebt Heimat- und Verkehrsverein bescherte echte Dampflock-Romantik – Für Mudauer unvergessliches Erlebnis Mudau. Ein ganz besonderes Erlebnis bescherte der Heimat- und Verkehrsverein Mudau am vergangenen Sonntag den Fahrtteilnehmern beim Ausflug auf die Schwäbische Alb. Stand doch als Höhepunkt des Tages eine Fahrt mit der Museumsbahn „Alb-Bähnle“ auf dem Programm. Den Mudauern, insbesondere den älteren, ist dieser Schmalspur-Leckerbissen wohlbekannt, es ist die lange Jahre verschrottet geglaubte Borsig-Dampflok mit der Betriebsnummer 997203, die bis Mitte der 60er Jahre Mudau mit der ,großen Welt” verband. Schon beim Verlassen der Autobahn bei Mühlhausen-Wiesensteig und der Fahrt durch das obere Filstal, durch Bad Ditzenbach, Bad Überkingen, vorbei an mit Felsbändern durchzogenen Bergrücken in die Fünf-Täler-Stadt Geislingen/Steige erkannten die Mudauer Ausflügler die reizvolle Schönheit dieser Gegend. Nach abwechslungsreicher Fahrt erreichte man schließlich die Albhochfläche bei Amstetten, den Standort der Museumsbahnen der Ulmer Eisenbahnfreunde. Hier halten die Hobby-Eisenbahner einen Museumsbahnbetrieb aufrecht, der mit der Lokalbahn von Amstetten nach Gerstetten und der Schmalspurbahn Amstetten-Oppingen einzig ist in seiner Art. Die Mudauer Reisegruppe hatte sich selbstverständlich für eine Fahrt mit der Museumsbahn Amstetten-Oppingen entschieden, die von der Borsig-Dampflok mit der Betriebsnummer 997203 gezogen wird. Für die Mudauer war es ein spannender Höhepunkt, nach 29 Jahren, ihr „Bembele“ wieder in voller Aktion zu erleben. Wie in alten Tagen, dampfend, pfeifend begrüßte es die Besucher aus seiner alten Heimat. Die Zeit bis zur Abfahrt wurde genutzt, um technische Einzelheiten der hervorragend restaurierten Lok zu bestaunen. In unzähligen Arbeitsstunden ist es den Ulmer Eisenbahnfreunden gelungen, den Zug betriebsfähig aufzuarbeiten. Mit einem Pfeifton wurde die Abfahrt angekündigt, und schnaufend und dampfend wand sich die Bahn hinauf zu dem 125 Meter höher gelegenen Bahnhof Oppingen. In dem für die Mudauer Reisegesellschaft reservierten Waggon standen die in historischen Uniformen gekleideten Mitarbeiter der Ulmer Eisenbahnfreunde den neugierig Fragenden freundlich Rede und Antwort. Für die mitreisenden ehemaligen Mudauer Eisenbahn-Bediensteten war diese Fahrt natürlich ein besonderes Erlebnis - echte Dampflok-Romantik. Der Bahnhof Oppingen ist gleichzeitig Vereinsheim der Ulmer Eisenbahnfreunde. Dort konnte man sich während des 30minütigen Aufenthaltes in den museumsähnlich eingerichteten Räumen über den Werdegang der Schmalspurbahn informieren. Bilder aus Mosbach und Mudau, den früheren Einsatzorten dieser Lok, waren besonderer Anziehungspunkt für die Mudauer Reisenden. Man konnte in Erfahrung bringen, dass noch alle vier Dampflokomotiven der Baureihe 9972 erhalten sind: die 03 in Amstetten, die 02 wie bekannt in Mudau, die 01 als Museumsstück bei Passau, und die 04 befindet sich in Privatbesitz in Bernbach. Mit dem den Mudauern vertrauten hellen Geläut wurde dann die Rückfahrt nach Amstetten angekündigt. Und die Mudauer erlebten in echter Dampflok-Romantik die Fahrt hinunter zum Ausgangspunkt. Mit viel Beifall und einer Eintragung in das Gästebuch verabschiedeten sich die Mudauer von „ihrem Bähnle“ und den Ulmer Eisenbahnfreunden. Die Fahrt ging dann weiter über die Alb-Hochfläche hinunter nach Blaubeuren, wo man nach einer Mittagsrast den sagenumwobenen Blautopf bewunderte, der sich der Reisegruppe in tiefstem Blau offenbarte. Diesen herrlich gelegenen Ort, auch Perle der Schwäbischen Alb genannt, umgeben von bizarren Felsformationen, verließ man dann, um über die herbstlich anmutende Münsingeralb dem romantischen Ermstal nach Bad Urach zu gelangen. In Bad Urach war man angetan von den herrlichen Fachwerkbauten, dem historischen Rathaus und dem einzigartigen Brunnen. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen verließ man die Alb Richtung Autobahn, und die Mudauer wurden von der hoch herausragenden Festung Hohen Neuffen verabschiedet. Die Fahrtteilnehmer bestätigten dem Organisator der Fahrt, HVV-Wanderwart Alois Scheiwein, unvergessliche Eindrücke erhalten zu haben. Bericht Rhein-Neckar-Zeitung vom 01. Oktober 1993